Kinderbücher

Kinderbücher – für die Kleinen und Großen!

Zur Zeit sind Bücher mit Zusatz-Features auf dem Vormarsch. Ganz vorn in der Beliebtheitsskala dabei liegen augenblicklich auditive Elemente wie zum Beispiel Tierstimmen oder haptische Erfahrenmöglichkeiten in Form von verschiedenen Oberflächen. Außerdem wird alles gekauft, was mit dem Thema „Lernen“ im weitesten Sinne zu tun hat. Schon für die ganz Kleinen, sprich Babys, werden Bücher beworben, in denen Begriffe, Farben oder Zahlen vermittelt werden sollen – auch fremdsprachlich.

Aber was ist aus den „guten alten“ Bilderbüchern geworden? Viele sind leider vom Markt und aus dem Gedächtnis verschwunden, andere tauchen immer mal wieder auf, einige wenige überdauern scheinbar alle Generationen: Klassiker wie „Die kleine Raupe Nimmersatt“ sind nach wie vor Verkaufsschlager. Allerdings wird heute aus diesem inzwischen viele Jahrzehnte alten Tierchen auf vielfältige Weise Kapital geschlagen: Es gibt passende Stofftiere und allerlei andere Merchandise-Artikel, die die putzige Raupe als Konterfei nutzen. Okay, wer es mag, findet die kleine Raupe auch als 3D-Fresslümmel. Doch genau genommen weist auch dieses Buch bereits ein Zusatzmodul auf, nämlich die Löcher in den Abbildungen der Lebensmitteln, durch die sich die hungrige Raupe frisst, bevor sie letztendlich, ein positives Ende findet und zum wunderschönen Schmetterling mutiert.

 

Ein relativ neues, inzwischen weit verbreitetes Phänomen sind Stoffbücher, sie sollen das Fühlen und Erleben der Minis schulen, schon bevor sie Sitzen oder gar Stehen können. Diese Buchvorläufer sind stabil, knautsch- und sabberfest, und weisen verschiedene Stoffe und Oberflächen auf.

Vorbei die Zeit, als Bücher von einem Kind zum nächsten weitergereicht wurden? Als Bücher gesammelt, mehr oder weniger gepflegt und immer wieder zur Hand genommen wurden? Stehen wir vor einer Vielzahl an Büchern, die immer schneller den Neuerscheinungen weichen? Nein. Denn nach wie vor haben die Zwerge ab einem gewissen Alter noch immer ein Lieblingsbuch, oder nun eben mehrere, die immer wieder aufgeschlagen werden.

Wenn Eltern vorlesen, die Freude am Buch vermitteln und auch Vorbild beim Lesen sind, wird das Kind in den meisten Fällen auch im Erwachsenenalter ein gutes Verhältnis zu Büchern haben, was statistisch gesehen die Wahrscheinlichkeit auf einen guten Bildungsabschluss erhöht. Hört, hört …

Im Babyalter ist das Buch wohl eher ein Gegenstand, ja ein Spielzeug unter vielen, das man anfassen, anknabbern und anschauen kann. Bücher sollen im Kindesalter vor allem eines machen: Spaß. „Gelernt“ wird noch früh genug. Viele Studien zeigen, dass das freie Spielen, das Raum lassen für Fantasie und eigene Erfahrungen weitaus „effektiver“ ist, als das frühe Auswendiglernen von Zahlen, deren Bedeutung das Kind womöglich noch gar nicht versteht.

Im Spielen – bitte richtig verstehen: natürlich unter Aufsicht und zurückhaltender Anteilnahme – liegt die Magie des „learning by doing“. Das Baby lernt mit jedem Augenblick, das Kind mit jedem Schritt, den es an der Welt teilnehmen kann. Und zwar lernt es das, wozu es momentan in der Lage ist. Die Kunst liegt darin, es nicht zu überfordern. „Fördern“ müssen wir die Dreikäsehochs nur, indem wir sie und ihre Bedürfnisse ernst nehmen, indem wir sie an unserer Welt teilhaben lassen und ihnen den Schutz und die Geborgenheit geben, die sie benötigen, aber auch die Freiheit lassen, auf eigene Faust die Umwelt zu erkunden.

Für Kinder gibt es nichts Schöneres als der Fantasie freien Lauf zu lassen und hier hilft das allabendliche Vorleseritual. Wenn es ihnen Freude macht, selbstverständlich auch schon bei den Allerkleinsten, ist das super. Schon viele Babys lieben es, einer vertrauten Stimme zu lauschen, neue Tonlagen zu hören und den Klang eines Einschlafliedes zu vernehmen. Schön ist die Tatsache, dass das Produkt Baby-, Kinderbuch an sich nach wie vor eine Erfolgsgeschichte ist.

So lange es noch „echte“ Bücher gibt, ist nichts verloren. Auch wenn selbst im Kinderbuchbereich die E-Books bereits auf dem Vormarsch sind und sogar Baby-Apps immer größere Erfolge erzielen. Spannend ist, dass manche schöne Gute-Nacht-Bücher sogar aus erfolgreichen Apps entstanden sind. So herum geht es also auch. Nicht zuletzt sind und bleiben Bücher eines der beliebtesten Geschenke, unseres Erachtens zu recht…

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