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Bücher für Väter
Bücher für Väter – Infos, Ratschläge, Humoristisches und Tipps zur Schwangerschaft und dem Alltag als Vater. Zugegeben, das Thema "Bücher für Väter" setzt voraus, dass einem als werdender Papa ein wenig Zeit zum Lesen bleibt. Und gerade das Öffnen dieser kleinen Zeitfenster kling leichter, als es den Anschein hat. Man hat alle Hände voll zu tun, den Alltag zu meistern und sich auf die spannenden Ereignisse der kommenden Wochen einzustellen. Ganz zu schweigen davon, dass jede Menge Familien-ToDos, Arzttermine und unzählige Stunden vermeinlticher Tagesorganisation anstehen. Und doch – oder gerade deswegen – finden wir bei Amazon und Co jede Menge Bücher für Väter. Auf dieser Seite findet ihr eine Auswahl interessanter Werke, die nach meiner Meinung ganz entscheidende Vorteile haben: Alle Werke sind erfreulich schlank gehalten und kommen somit dem Bedürfnis der »Weiterbildung nebenbei« sehr entgegenkommen. Aber keine Sorge: Nichtsdestotrotz decken alle Bücher für Väter ein sehr breites Spektrum an Infos, Ratschlägen und Tipps zur Schwangerschaft beziehungsweise dem Alltag als Vater ab – einmal etwas sachlicher und ein andermal etwas humoristischer beschrieben. Was kann man nun von diesen Werken erwarten? Was nutzen diese Bücher einem (werdenden) Papa? Inwiefern sind die Angaben in der Literatur für Väter verlässliche Informationen oder seichtes Entertainment? Zunächst sollte man sich vergegenwärtigen, dass die meisten Bücher der Kategorie Lifestyle und nicht Medizin zugeordnet sind. Genau, wie bei unserer App »PAPA APP, alles was man zum Vater werden braucht« sind also vor allem interessante, amüsante, tagestaugliche und hilfreiche Tipps rund um das Thema Vater werden und Papa sein zu finden. Nichtsdestotrotz kann man durchaus Hinweise durchaus medizinischer Natur finden, insbesondere was die Entwicklung des Kindes und den Zustand der Partnerin angeht. Doch sollte man diese mit Vorsicht genießen! Wie gesagt: Die Bücher sind keine medizinischen Ratgeber. Folglich sind medizinische Angaben eher allgemein gehalten: Die Zyklen der Schwangerschaft und die Entwicklungsstufen des Kindes werden entsprechend des »reibungslosen« Verlaufs einer Schwangerschaft dargestellt. Mögliche Probleme und Komplikationen werden zwar angedeutet, aber in der Regel nicht im Detail beschrieben. Insofern ist klar, dass all die Bücher (und auch unsere Papa App) kein Ersatz für einen Arztbesuch sind! Nur der betreuende Haus- bzw. Frauenarzt kann verlässliche Informationen zum Thema »Papa werden« geben. Nachdem dies gesagt ist, solltet ihr euch mit viel Spaß, Freude und Neugierde in die bunte Bücherwelt stürzen und nach eurem Topbuch zum Thema Vater werden und Papa sein schnorcheln. Ich selbst habe viele dieser Bücher bei meiner Recherche Gelsen und fand die meisten Bücher unheimlich witzig – und das tolle daran war, dass ich so die wichtigsten Informationen zur Schwangerschaft auf nette und leichte Art vermittelt bekommen habe.Auf diese Weise erhält man einen prima Überblick über die kommenden Wochen und Monate. Und wer zu einem speziellen Thema tiefer in die Materie eintauchen möchte, kann nun eine gezielte Recherche im Internet starten. Viel Spaß! Tipp: Ein wirklich witziges Buch ist "Das Baby: Inbetriebnahme, Wartung und Instandhaltung" von Joe Borgenicht und Louis Borgenicht. Ein Baby-Ratgeber der ganz besonderen Art: Wie programmiert man beim Nachwuchs den "Sleep-Modus"? Wie installiert man eine Windel? Und was erleichtert den Umgang mit dem "Service-Provider" (Kinderarzt)? Louis Borgenicht, selbst Kinderarzt, und sein Sohn Joe haben die ultimative Gebrauchsanweisung für das erste Baby-Betriebsjahr geschrieben. Die originellen Texte mit den anschaulichen Illustrationen und die praxistauglichen Tipps machen das Buch zu einem idealen Geschenk für werdende Eltern. Mehr Informationen Auswahl interessanter Bücher für Väter: Mehr Bücher im Shop
Die meistgekauften Lifestyle Apps – und die Papa App auf Rang 2
Hallo zusammen, heute möchten wir uns ganz herzlich bei euch für die tolle Unterstützung bedanken. Heute sind wir für iPhone UND iPad auf #Top Rang 2 der meistgekauften Lifestyle Apps! Das ist echt superklasse! Das gibt uns natürlich Rückenwind, um die verschiedenen kleinen Baustellen anzugehen, die eure PAPA APP noch besser machen können. By the way: Nach wie vor erreichen uns Mails hinsichtlich der Berechnung der Schwangerschaftswoche. Auch hier noch einmal viel Dank für euer Feedback. In der Tat gibt es verschiedene Formeln, nach denen der Geburtstermin berechnet wird. Leider weichen alle ein wenig von einander ab. Wir haben uns für die Naegele-Formel entschieden, die sehr weit verbreitet ist. Nun ist es so, dass diese Formel abhängig von der jeweiligen Zykluslänge ist. Wir rechnen mit dem Standardwert 28 Tage. Aber auch dieser Wert kann von Fall zu Fall variieren. LÖSUNG: Aus diesem Grunde findest du unter dem Punkt "Settings" die Möglichkeit, alternativ deinen individuell errechneten Geburtstermin einzugeben. So kannst du den Geburtstermin nach eurer favorisierten Formeln - oder wie vom Frauenarzt empfohlen - eintragen. Die App rechnet dann alle Werte mit eurem individuell festgelegten Geburtstermin. TIPP: Sollte auch hier die Wochenberechnung abweichen (was je nach Berechnungsgrundlage vorkommen kann), füge einfach die Anzahl der fehlenden Tage hinzu (bzw. ziehe so viele Tage ab), dass die App mit deinen persönlichen Berechnungen (oder den Angaben des Frauenarztes) wieder synchron läuft! ToDo: Definitiv gibt es auch noch einen Fehler zu melden, so wecheslt in Einzelfällen die Anzeige des Tages nicht immer korrekt. Das Seltsame daran ist, dass dieser Fehler sehr sporadisch Auftritt, was das Aufspüren des Fehlers erschwert. Aber wir bleiben dran! Auch das gehört zum Thema Lifestyle App :) Bei weiteren Fragen: einfach melden! Viele Grüße und ein weiterhin spannendes Abenteuer, Marco
Junge oder Mädchen? Das Geschlecht des Babys bestimmen …
Das Geschlecht des Nachwuchses zu erfahren, zählt noch immer mit zu den aufregendsten Augenblicken für werdende Eltern. Ein Großteil lassen sich bereits sobald im Ultraschall erkennbar, verraten, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird. Doch einige lassen sich auch überraschen; sie wollen es erst bei der Geburt erfahren. Der Vorteil, die Spannung und (heimliche?) Präferenz hält bis zum letzten Tag an, der Nachteil: Tausend nervige Nachfragen aus dem Umfeld, oft sogar von unangenehm zutraulichen Fremden. Es gibt viele Mythen und unendlich viele „todsichere“ Tipps, um das Geschlecht des Wunschkindes zu beeinflussen. Keine davon ist aber wissenschaftlich bewiesen. Viele Tricks, z. B. Sex 3 Tage vor dem Eisprung, viel Magnesium und Calcium für die Frau (am besten schon Monate vor der geplanten Mission), das Kind in den Wintermonaten zeugen, bestimmte Stellungen, kursieren im Internet. Sehr beliebt ist die Methode der Zeitwahl: Um ein Mädchen zu bekommen, sollte man am 10 oder 11 Tag nach Beginn der letzten Regel GV haben. Selbst der Tipp, Tampons in Naturjoghurt getaucht um die Zeit herum der fruchtbaren "Mädchentage" zu nutzen, soll Erfolg bringen. Das ändert angeblich das Scheidenmillieu., was wiederum die Mädchenquote erhöhen soll. Als gesichert gilt in Forenkreisen zumindest, dass die Chromosomen, die männlichen Nachwuchs bringen, nicht lange überlebensfähig sind, dafür aber sehr zäh; die für weiblichen Nachwuchs sollen länger überleben, aber nicht so stark sein. Auch daraus resultieren verschiedene Zeittipps – Sex also dem Kalender. Womit man bei all den Anstrengungen, in die Natur einzugreifen und das Geschlecht des Babys zu beeinflussen, aber sicher rechnen kann, ist, dass der Zufall das letzte Wort hat. Ist es dann passiert, kann man angeblich an der Stärke der Übelkeit, der Bauchform – spitz und hoch = Junge, rund und tief = Mädchen – ja, angeblich sogar am Gang der Schwangeren feststellen, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird. Manche versuchen es auch mit mentaler Beeinflussung, sprich, sie versuchen „Kraft der Gedanken“ mittels bestimmter Assoziationen das Geschlecht des werdenden Lebens zu beeinflussen. Allerdings ist dieses Vorgehen natürlich reichlich spät, wenn man bereits weiß, dass man(n) schwanger ist ... Ob Sex mit oder ohne Klamotten, mit ätherischen Ölen oder akrobatischen Übungen – die Tipps gehören in die Kategorie Aberglauben. Traurig aber wahr, noch immer werden in vielen Ländern der Erde Babys des „falschen Geschlechts“ – meist die weiblichen – abgetrieben bzw. nach der Geburt getötet. Fakt ist aktuell: Es werden mehr Mädchen geboren, wenn schlechtes Wetter, Krisen, Kriege oder Hunger herrschen. Warmes Wetter und gute ökonomische Rahmenbedingungen erhöhen dagegen die Chance auf einen Jungen. Dies ist wahrscheinlich als Indikator für den Gesundheitszustand der Frau anzusehen. Dass Frauen mit schlechterem Ernährungsstatus eher Mädchen zur Welt bringen, liegt wohl an evolutionsbiologischen Aspekten. In Krisenzeiten hat ein schlecht genährtes Mädchen hat eine größere Chance, einen Fortpflanzungspartner zu finden, als ein schlecht genährter und schwächlicher Junge. Er könnte sich gegen die Konkurrenz nicht durchsetzen. Das Geschlecht des Babys zu beeinflussen ist also ebenso wahrscheinlich wie ein Sechser im Lotto.
Alien-Eltern-Sein …
5.52 Uhr. "Bagga pielen" tönt es fröhlich in mein Ohr und reißt mich aus meinem Südseetraum zurück in die Realität. #elternseinvorsechs
Kindermund …
Kindermund tut Wahrheit kund: Kind läuft gegen Hund, Hund stolpert, Kind konstatiert: "Huch, ein Hundfall!"
ComputerBild featured unsere PAPA APP als Premium App
SUPER! Unsere PAPA APP - Abenteuer Vater werden, 40 Wochen "Mit-schwanger" - wird in der ComputerBild als Premium APP gefeatured!
MInisterium für Familie … NRW stellt unsere PAPA APP vor!
Unsere PAPA APP - vorgestellt auf der Startseite "Starke Väter", einer Seite des Ministeriums für Familie NRW. Vielen Dank. Super! http://www.vaeter.nrw.de/ "01.08.2013 Tipps: Apps, die (werdenden) Vätern das Leben leichter machen Vater macht Victory-Zeichen„Pass besser auf, was du sagst: Mein Gehör prägt sich aus!“, lässt das Baby in der „Papa App“ den Vater in der 20. Schwangerschaftswoche wissen. Die App „Erste Schritte“ informiert unter anderem: „Die Geburt eines Kindes muss innerhalb einer Woche von dem Standesamt beurkundet werden, in dessen Bezirk das Kind geboren ist.“ Wer die App „Hurra ich werde Papa!“ zu Rate gezogen hat, weiß zum Beispiel, dass er die Creme beim Windelwechseln nicht zu dick auftragen sollte. „Schau hin!“-App-Nutzer mit etwas älteren Kindern haben Spiele parat, mit denen sie ihren Nachwuchs unterhalten. Können gute Apps das Väterleben erleichtern? (8-2013) „Papa App“ begleitet durch die Schwangerschaft Mit vielen knappen, flott formulierten Informationen und witzigen Fotos begleitet die „Papa App“ Väter durch die Schwangerschaft. Einfach das errechnete Geburtsdatum oder den ersten Tag der letzten Periode eintragen, dann geht es los: Woche für Woche erfahren Väter, was für sie selbst, ihre Partnerin und für das Kind wichtig sein kann. Neben Sachinformationen beispielsweise über die körperliche Entwicklung des Kindes und die Veränderungen bei der schwangeren Partnerin, Tipps und Hinweisen zum Beispiel auf Vätertreffs oder die Arbeitsteilung in der Partnerschaft kommen auch emotionale Fragestellungen und mögliche Befürchtungen von Vätern zur Sprache. Die Papa App gibt es im Moment noch zum Einführungspreis von 1,79 Euro für iPhone, iPad, Android-Smartphones und -Tablets. Weitere Informationen auf: www.babyblogbuch.de"
Elterngeld – Die kleinen Hürden beim Vater werden
Elterngeld oder Herdprämie - die kleinen Hürden beim Vater werden Ich habe gelernt, dass man Elterngeld auch als Warten-auf-Elterngeld – so ähnlich wie bei der Ratenzahlung („Raten Sie mal, ob er zahlt ...“) verstehen kann. Fakt ist, die meiste Zeit an bezahlter Elternzeit – nicht verwechseln mit Urlaub bitte – beantragen die Frauen der Schöpfung. Wie auch beim Thema Gesundheit, Ernährung und allem drumherum sind es meist die Damen, die in den Familien für diese Dinge zuständig sind, während – rein statistisch – die Männer er handwerkliche und finanzielle Dinge besorgen ... Gleichberechtigung hin oder her, Rollenklischees für und wider. So sieht nun einmal der deutsche Alltag aus. Gerade die ersten Monate übernimmt in der Regel die Mutter die Kinderbetreuung – durchaus nachvollziehbar angesichts eines Neugeborenen, das gern alle zwei Stunden gestillt wird ...?! Wie auch immer, Elterngeldanträge sind nicht von Pappe und eine Bearbeitungszeit – je nach Region – von einem Viertel- bis halben Jahr bis überhaupt die erste Münze in der Familienkasse klingelt, gar nicht so selten. In Berlin gab es sogar schon Demonstrationen von aufgebrachten und zum Teil verzweifelten Eltern, die seit vielen Monaten auf ihr Elterngeld warteten. (In Härte fällen greifen aber auch Notfallsysteme.) „Schuld“ waren Personalmängel, Krankheitsfälle und gehäufte Antragsschwemmen. Ja, wenn man danach geht, sind wir Deutschen sehr eifrig beim Nachwuchszeugen ... Aber: Vom Elterngeld kann (und soll/muss man auch nicht) keine großen Sprünge machen: 65 bzw. 67 % des letzten Nettoeinkommens gibt es in der Regel pro Monat. Zu Grunde gelegt wird die Einkommenssteuererklärung des letzten Jahres bzw. die letzten zwölf Monatsgehälter – je nachdem ob angestellt, verbeamtet oder selbstständig. Im Kulturprekariat zu dem wir uns auch mehr oder weniger zählen, sind 67 bzw. 65 % (je nach Voreinkommen) von wenig nun einmal nach Adam Riese noch weniger ... aber immerhin; es gibt überhaupt etwas. Für besser Verdienende allerdings max. 1800 EUR. Dafür gibt es aber für alle, ganz gleich ob jemals berufstätig oder nicht, Minimum 300 EUR – sowohl für die Hausfrau als auch für die Studentin bzw. eben die die Vater werden. "Das Elterngeld schafft nach der Geburt eines Kindes den notwendigen Schonraum ..." „Das Elterngeld schafft nach der Geburt eines Kindes den notwendigen Schonraum für einen guten Start in das gemeinsame Leben mit dem neuen Familienmitglied. Das Elterngeld macht es für Mütter und Väter einfacher, vorübergehend ganz oder auch nur teilweise auf eine Erwerbstätigkeit zu verzichten und so mehr Zeit für die Betreuung ihres Kindes zu haben“, heißt es auf der Website des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (eine lustige Mischung übrigens ...) Eine gute Idee. Bis zu 14 Monate wird es gezahlt, kann auch – falls beide Partner Anspruch haben und dies beantragen – gleichzeitig ausgezahlt werden, kann frei unter den Elternteilen aufgeteilt werden, wird aber maximal insgesamt für 14 Monate gezahlt, vorausgesetzt beide nehmen mind. 2 Monate Elternzeit. In der Praxis ist es meist so, dass der Mann die zwei, die Frau die 12 Monate zu Hause bleibt und sich der Babypflege widmet. Es kann übrigens auch etwas dazuverdient werden: Aber es wird angerechnet. (Wer in Elternzeit ist, kann bis zu 30 Stunden pro Woche arbeiten. Das gilt auch für das zweite und dritte Jahr der Elternzeit, in denen kein Elterngeld mehr gewährt wird.) Alleinerziehenden stehen die vollen 14 Monate als Einzelperson zu. Warum also bleiben so viele Frauen die meiste Zeit der „gesetzlich geförderten Brutpflege“ zu Hause? Zum Einen sicher, weil sie es genießen und sich mit Baby neu finden müssen. Zum Anderen, weil sie (oder das Umfeld?) dass Gefühl haben, dass das Baby sie am meiste braucht in den ersten Monaten. Sicher spiele auch Wochenbett und Stillzeit eine Rolle. Es ist aber auch nicht zu bestreiten, dass es allgemein erwartet wird. Sowohl die Vorgesetzte der Frau wie auch die des Mannes verharren in der Regel in der (Erwartungs)Haltung, Mann – Job, Frau – Haus. Noch immer haben es „Querschläger“, die länger als die zwei – oft nur gerade so gebilligten – Monate Babybetreuung machen möchten, schwer - ebenso die Mütter, die schnell wieder in den Job möchten. Doch auch der finanzielle Aspekt spielt eine Rolle. Meist verdienen Männer heut noch mehr als die Frau im Haus (Schmach!), also bleibt der länger zu Hause, dessen Gehalt niedriger ist. Eine Crux, die einiges an Frust- und Teufelskreispotential birgt. Schade eigentlich ... Denn das Elterngeld ist ein guter Ansatz, um – anders als meiner Meinung nach die sog. „Herdprämie“ – frischen Eltern die Anfangszeit zu erleichtern.
Schwanger oder nicht – der Test
Ein bisschen schwanger ...?! Der Test ... Tagebuchschreiben ist wieder in. Nicht erst seitdem das Phänomen Bloggen weite Kreise zieht. Persönliches aufzuschreiben, festzuhalten – und auszugsweise eventuell sogar der Mit- oder Nachwelt mitzuteilen ist vielleicht die logische Konsequenz in Zeiten von sozialen Netzwerken aller Art. Andererseits ist der Rückzug ins Private eine verbreitete Sehnsucht – allerdings auch nicht so ganz privat. Schließlich macht vieles einfach mehr Spaß, wenn man es „teilen“ kann. Nun hier also eine Reisebeschreibung der besonderen Art: Am Beginn der Odyssee steht die Nachricht von der Schwangerschaft: und es hat ZOOM! gemacht ... So oder so ähnlich könnte es gewesen sein ... - Sternzeit 0815: Wenn ich nach Jahren die Pille absetze. Bekomme ich dann Entzugserscheinungen und Pickel? - Auch der Couch ... Sie: „Schatz, bist du bereit für lebensverändernden Sex?“ Er begeistert: „Ja, bin ich!“ Sie: „Gut, ich habe die Pille abgesetzt.“ Er: Ohne Worte. - Haben uns an den Gedanken, unser bisheriges Leben, so wie wir es kennen, zu beenden, gewöhnt. Denken wir ... Verbringen vor lauter Panik (bei)schlaflose erste Nächte. Beruhigen uns langsam. Das Leben geht weiter. PS. Keine Entzugserscheinungen. Aber Pickel. - Nichts passiert. Gott sei Dank. Aber irgendwie auch schade ... Vielleicht sind wir aber auch einfach noch nicht ... Und plötzlich ist alles anders: Es hat ZOOM gemacht!! Grübel, staun, überleg: Bin ich jetzt schwanger – oder nicht? Ein bisschen fühlt es sich ja so an. Allerdings weiß ich gar nicht, wie sich das anfühlt. Reines Placebo also. Andererseits: Was sind denn erste Anzeichen? Brustspannen? Kopfweh? Heißhunger? Panikattacken? Manische Freude? Übelkeit? - Ups, diesen Monat fehlt definitiv was, bin deutlich drüber … Schwanger – ja, nein, vielleicht? Ein Test muss her, leider hat schon alles zu. Ok, dann also gleich morgen früh. Aufregung macht sich im Raum breit; wir wälzen uns beide hin- und her. Vorfreude mischt sich mit Erwartung, Zweifel mit der Angst vor Enttäuschung. Furcht, vor der neuen Situation, diesem „Für immer“, was wir bis jetzt immer so umfassend vermieden haben. Zarte Keime des Wunsches nach Bestätigung. Im Halbschlaf wird alles wirr und bunt und groß. Morgen sehen wir weiter – es ist, wie es ist, trösten wir uns – und können dann besser schlafen. Am nächsten tag frühstücken wir ungewöhnlich früh, schlendern dann wie beiläufig zur Einkaufsstraße und kaufen mit rosaverliebten Gesichtern, na schön, mein Freund ist ein wenig blass um die Nase, einen Schwangerschaftstest. D. h. dabei bleibt es nicht ... Ich weiß ja nicht, welchen Umsatzanteil Schwangerschaftstests in Apotheken ausmachen, aber ich könnte mir denken: Mehr als man gemeinhin annimmt. Wir jedenfalls kaufen gleich drei. Zuhause angekommen. Test gemacht. Warten. Endlose Minuten ... dann das Ergebnis. Der werdender Vater kriegt Herzrhythmusstörungen. Wiederbelebungsversuche auf den Badezimmerfliesen. Reanimation erfolgreich. Gott sei Dank, doch nicht alleinerziehend. - Aha: Und so sieht das Ergebnis beim zweiten Test aus, und so beim dritten … - Freunde mit handtellergroßen dunklen Augenringen klagen uns regelmäßig ihr Leid. Schlafmangel ist eine effektive Foltermethode. Wir sollten es genießen, so lange es noch geht Aber: Wir schlafen schon jetzt zu wenig. Weitere schlaflose Nächte bis zum Termin beim Gynäkologen folgen. - Erstes irrationales Bauchabtasten … Der Test sagt, ich bin schwanger, der Kopf sagt, warte erst einmal ab. Ratio gegen Ratio. Mein Bauch als emotionales Barometer sagt vor Schreck gar nix mehr. - Doppelt schwanger - oder nicht? Highlight des Tages: Erschrecke meinen Freund mit der beiläufigen Bemerkung, dass es in unserer Familie hin und wieder Zwillinge gibt. Er geht Zigaretten holen – obwohl er gar nicht raucht. Fortsetzung folgt ...